photographical experiment
Zubehör?!
Zubehör?!

Zubehör?!

Der Markt für Zubehör ist unerschöpflich groß – und die „Marktrecherche“ kann einen schon erheblich davon abhalten, Fotos zu machen.

Von diesen technischen Aspekten der Fotografie lebt die Industrie ja auch sehr gut. Dabei muss ich betonen, dass nicht alles Angebotene schlecht oder überflüssig ist; aber für den eigentlichen Part der Photographie – nämlich die Motivgestaltung, die (digitale) Entwicklung und die abschließende Produktion auf Papier – ist ein Großteil der beworbenen Ausrüstung nicht relevant.

Trotzdem ist es auch bei einer kompakten Kamera wie der Fuji X100F überlegenswert, einige zusätzliche Dinge zur Verfügung zu haben – gleichsam als Ersatz für die fehlende Möglichkeit, Objektive zu wechseln …

Da ich das Glück habe, ein Stativ von meinem „Schwieger-Opa“ benutzen zu dürfen, ging es mir bei den Zusatzteilen vor allem um Filter, Akkus und eine Fototasche.

Telekonverter

Ja, ich habe die X100F um den Telekonverter TCL100 ergänzt … sie ist damit nicht mehr so kompakt, aber letztlich noch flexibler bei nach wie vor geringstem Gewicht. Damit stehen mir nun auch 50mm Brennweite (KB) zur Verfügung.

Filter

Welche Filter sollte man für eine kompakte Kamera nutzen? Ich habe mich hauptsächlich für ND-Filter sowie einen Polarisationsfilter entschieden. Von Farbfiltern und Verlaufsfiltern habe ich Abstand genommen, da deren Auswirkungen auf das Photo heutzutage mit einer guten RAW-Entwicklungssoftware nachvollzogen werden können. Gleiches gilt für Verlaufsfilter. Aber die Möglichkeit, Langzeitbelichtungen über den digitalen ND-Filter der X100F hinaus machen zu können, haben mich sehr gereizt.

Akkus

Ersatzakkus finde ich insbesondere auf Reisen hilfreich, gerade wenn ich zwischendurch ein Video mit der Kamera gemacht habe, was den Akku im Gegensatz zu Fotos deutlich schneller entleert. Aber auch für längere Fototouren bei kalter Witterung – Akkus entladen sich bei Kälte bekanntlich recht schnell – ist es ganz schön, mindestens einen weiteren Akku dabei zu haben.

Fototasche

Zu der Kamera habe ich mir auch eine Tasche ausgesucht, die die für Städteurlaube – oder Tourist in der eigenen Stadt „spielen“ – notwendigen Gegenstände fasst. Dabei geht es freilich nicht nur um Photographisches, sondern auch um Dinge, die ich über den Tag benötige:

  • Kamera
  • Telekonverter
  • Filter
  • fototaugliches Tablet
  • Privathandy und Diensthandy
  • Stift und Papier
  • Kartenleser
  • Ministativ
  • FFP2-Masken und „mobiles“ Desinfektionsmittel
  • Reinigungstuch für Objektive

Damit scheidet eine klassische Fototasche für mich aus mehreren Gründen aus:

  • die meisten Fototaschen sind zwar aus der Sicht eines Fotografen total praktisch, haben den Charme einer schreiend-violetten Outdoorjacke mit türkisen Applikationen
  • die oben angegeben Dinge bekomme ich dort meistens nicht rein.
  • die meisten klassischen Fototaschen sind einfach zu auffällig für Street- oder Reportagefotografie.
  • Ich finde Funktionsgegenstände meistens hässlich.

Daher habe ich mich für eine Tasche entschieden, die den Platzansprüchen für das Equipment genauso genügt, wie meinen Ansprüchen an Optik.

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